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Me-Cation: Solo-Travelling mit dem inneren Kind

  • Autorenbild: Jana Kaminski
    Jana Kaminski
  • 17. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Dez. 2024

Solo-Travelling: Lust alleine zu reisen? Für viele klingt das erstmal ungewohnt. Was macht man den ganzen Tag? Mit wem teilt man besondere Momente? Wer hilft bei der nächsten Wanderroute? Die Antwort ist einfach: Du. Und dein inneres Kind. Gönn dir Zeit mit dir selbst. Es ist kaum vorstellbar, wie schön es ist, zu spüren, dass du genug bist. Dass du Momente nur für dich schaffst, die du dir genauso immer gewünscht hast – und sie genauso genießt. Das macht stolz und braucht etwas Mut. Und liegt voll im Trend: Me-Cation ist für 2025 genau das, was wir brauchen.


Solo-Travelling: Frau alleine am Pool im Urlaub
Credit: Jana Kaminski

Tipps für dein mentales Mindset – so wirst du bereit für deine "Me-Cation"

1. Reise mit deinem inneren Kind

Solo-Reisen erlaubt es uns, das innere Kind zu wecken: Wir erinnern uns an Kindheitsmomente, lassen uns treiben, entdecken die Welt ohne starre Pläne und toben uns aus. Es geht nicht nur um „All Inclusive“-Urlaub oder soziale Teilhabe – es geht darum, einfach da zu sein und den Moment so zu genießen, wie wir es uns vorstellen. Ohne Kompromisse.

2. Mutig sein – abseits des Mainstreams

Solo-Travelling bedeutet oft, abseits der bekannten Pfade zu gehen. Nämlich den Luxus in der Zeit mit sich selbst zu sehen. Es ist nicht der Luxus eines Spa-Hotels in Bali oder eines Wellnessurlaubs in den Alpen. Es ist der neue Luxus: Freiheit zu fühlen, Entscheidungen zu treffen, nur für dich selbst.


3. Alleinsein – ein Schritt zur Selbsterkenntnis

Alleinsein kann beängstigend wirken, aber Solo-Reisen lehrt uns, das Alleinsein zu schätzen. Ohne Ablenkung durch die Bedürfnisse anderer spüren wir unsere eigenen Sehnsüchte. Authentizität statt Kompromisse. Wer allein reist, kehrt oft mit neuen Antworten von seiner Me-Cation zurück.

4. Me-Cation: Achtsamkeit erleben

Achtsamkeit spielt beim Solo-Travelling eine große Rolle. Die Zeit gehört dir allein. Essen wird zum Genuss, der Moment zum Geschenk. Spaziergänge werden zu einer Art Meditation, wenn du die Kraft der Ruhe annimmst.

5. Vertrauen stärken – die innere Sicherheit finden

Die erste Solo-Reise erfordert Mut – und schafft Selbstvertrauen. Situationen, die zunächst schwierig erscheinen, machen uns stärker. Mit jedem gelösten Problem wächst das Gefühl: „Ich kann das.“ Dieses Vertrauen begleitet dich weit über die Reise hinaus.

Ein wachsender Trend – Frauen erobern das Solo-Reisen


Der Trend zur Solo-Reise spiegelt sich auch in aktuellen Zahlen wider: Laut dem Reiseanbieter GAdventures ist die Zahl der Solo-Reisenden seit 2008 um 134% gestiegen. Mittlerweile machen Solo-Reisende 40% des Kundenportfolios aus, wobei 65% davon Frauen sind – ein Anstieg von fast 150% innerhalb von fünf Jahren. Auch eine Umfrage der Plattform TripAdvisor bestätigt diesen Wandel: 74% der Teilnehmerinnen gaben an, bereits einmal alleine verreist zu sein oder eine Solo-Reise zu planen.


Diese Zahlen zeigen: Solo-Reisen ist nicht nur ein Trend, sondern eine Bewegung, die vor allem Frauen in ihrer Unabhängigkeit und Stärke bestärkt.



Frau auf Solo-Travelling in Dubai
Foto: Jana Kaminski


Zeit für ein Umdenken bei Reiseveranstaltern


Solo-Reisen ist längst keine Randerscheinung mehr. Trotzdem scheint die Reisebranche noch nicht wirklich auf diesen Trend vorbereitet zu sein. Was fehlt?


Angebote, die Solo-Reisende willkommen heißen:

  • Faire Preise: Einzelpersonen zahlen oft denselben Preis für ein Doppelzimmer wie zwei Personen. Hier braucht es flexible Modelle und bessere Alternativen für Solo-Gäste.


  • Smarte Sitzplätze: Niemand möchte auf einen leeren Platz am Tisch starren. Wie wäre es stattdessen mit Tischen, die den Blick ins Grüne schenken, oder Plätzen an der Bar, wo Bewegung ist und das Leben tobt? Orte, an denen man einfach dabei ist – ohne das Gefühl, dass etwas fehlt.


  • Mehr offene Räume: Leseecken in Hotellobbys, öffentliche Plätze wie Cafés, Bibliotheken oder gemütliche Lounge-Bereiche. Hier trifft man Menschen, ohne Verpflichtung – einfach „unter Leuten sein“, ohne allein im Zimmer zu sitzen.






Jede Reise – ob nah oder fern – führt uns zurück zu dem, was wirklich zählt: Uns selbst. Allein unterwegs zu sein, bedeutet nicht Einsamkeit, sondern die Chance, in der Stille innere Stärke zu finden. Es ist eine Reise mit dem Inner Child zu unserer authentischsten Version.


Solo-Travelling ist nicht nur ein Abenteuer, sondern ein Geschenk an dich selbst. Pack deine Tasche – und lass die Reise zu dir selbst beginnen. ✈️







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